I.M. Austria unterstützt die Aktion der Veranstaltungswirtschaft
Nach nunmehr 15 Monaten Stillstand im Messewesen sowie in der gesamten Veranstaltungsbranche möchten wir als Interessengemeinschaft der Messe- und Live-Marketing-Spezialisten Österreichs unsere Solidarität aufzeigen.
Viele MitarbeiterInnen sind derzeit in Kurzarbeit, viele arbeitslos. Die Unternehmen sind seit 15 Monaten auf Unterstützungsleistungen angewiesen.
Eine positive Wende ist absehbar, erste Öffnungsschritte haben Hoffnung gebracht. Für die meisten Unternehmen und ihre Teams sind nun die kommenden Monate und weitere Unterstützung entscheidend. Denn die nationalen und internationalen Impffortschritte und Infektionszahlen lassen derzeit nur vorsichtige Planung zu.
Viele unserer Mitgliedsunternehmen haben in den letzten Monaten neue Produktlinien entwickelt, in Digitalisierung investiert und Kompetenzen in neuen Hybrid- und Virtual Reality Technologien aufgebaut.
Die ersten Messen werden im Herbst 2021 in Österreich stattfinden, können aber noch keine nennenswerte Auslastung für die Unternehmen bringen. Internationale Messen und größere Kongresse werden für 2022 geplant, ebenso wie erste Großevents. Im weltweit größten Messeland Deutschland können wir mit Weltleitmessen nicht vor 2022 rechnen. Die internationalen Großmessen stehen weiterhin vor der Mammutaufgabe, die ausstellende Wirtschaft und Fachbesucher außerhalb Europas zu mobilisieren, wodurch auch 2022 noch mit verhaltenem Wachstum zu rechnen sein wird.
Wir stehen nun vor einer schwierigen Überbrückungsphase, die wir mit Hilfe unserer Regierung und Sozialpartner überbrücken müssen.
Daher möchten auch wir, als I.M. Austria Interessensverband für Messe- und Live-Marketing-Spezialisten, ein Zeichen setzen – mit dem Ziel, uns und unseren MitarbeiterInnen eine positive Zukunft zu sichern und gemeinsam mit unseren Kolleginnen und Kollegen unsere Dienstleistungen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken – in Österreich und über die Grenzen hinweg.
Betroffene Unternehmen und Personen sind eingeladen, ebenfalls auf Ihre Zukunftssorgen aufmerksam zu machen oder Solidarität zum Ausdruck bringen und ihre Firmengebäude, Hallen oder Büros mit rotem Licht in Szene zu setzen.
Der Vorstand der I.M. Austria
Birgit Hölzl-Zech